SCHARR

Weihnachtsspende an die Mobile Jugendarbeit Stuttgart-Vaihingen in Höhe von 10.000 Euro

Für das Familienunternehmen Scharr gehört Soziales Engagement seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der Unternehmenspolitik. Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG, freut sich, den Scheck in Höhe von 10.000 Euro persönlich am Standort Stuttgart-Vaihingen an Jutta Jung von der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart der Caritas zu übergeben. „Den Betrag können wir gut für die Unterstützung von Jugendlichen und deren Familien in Notlagen gebrauchen. Außerdem werden wir beispielsweise Aktionen zur Einschulung, Prüfungsvorbereitung und Arbeitsplatzvermittlung finanzieren. Des Weiteren ist ein Umzug des Vaihinger Standorts in neue Räume geplant, wobei das Geld für Mobiliar eingesetzt werden kann“, erklärt Jutta Jung.

Die Mobile Jugendarbeit Stuttgart setzt sich für eine verbesserte Lebenssituation von sozial benachteiligten und individuell beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen ein. Sie bietet Unterstützung, Beratung und Begleitung bei allen jugendspezifischen Problemen und Lebensthemen an und blickt auf eine über 50-jährige Geschichte zurück. Traditionell ist die Mobile Jugendarbeit Stuttgart tief in den Stadtbezirken und in den örtlichen Kirchengemeinden verwurzelt. Heute sind mehr als 100 Mitarbeitende in 20 Stadtteilteams verlässliche Ansprechpartner für junge Menschen. PfarrerInnen unterstützen gemeinsam mit Ehrenamtlichen die Arbeit. Es wird versucht, überall dort Kontakt zu den Jugendlichen aufzubauen, wo sie sich aufhalten, z. B. im Wohnumfeld, an ihren Treffpunkten oder in der Schule. Das Handlungsfeld der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart basiert auf vier zentralen Arbeitsformen: Streetwork, Gruppenarbeit, Einzelhilfe und Gemeinwesenarbeit.

„Es ist uns wichtig, den Betrag für eine soziale Einrichtung zu spenden, die in der Region Gutes tut. Wir möchten mit unserer Unterstützung dazu beitragen, dass die Arbeit für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche weiter intensiviert werden kann und so die Lebensbedingungen dieser jungen Menschen nachhaltig verbessert werden“, so Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG.

Wie landesweite Statistiken zeigen, werden vermehrt gesellschaftlich, sozial und familiär benachteiligte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren durch die Mobile Jugendarbeit erreicht. Bedingt durch ihre Lebensumstände können diese jungen Menschen von besonderen Gefährdungen betroffen sein. Schwierige Familiensituation, schlechter oder kein Schulabschluss, Straffälligkeit, Erfahrung mit Drogen, Bedrohung von Wohnungslosigkeit sind nur ein paar Merkmale einer schwierigen Lebenssituation. Die Unterstützung durch die Mobile Jugendhilfe soll zur Stabilisierung und Verbesserung der aktuellen Lebenslage beitragen, um ein Abrutschen bzw. eine Verschlimmerung der Probleme zu verhindern.

 

Bild v.l.n.r. Karolina Straub (Sozialarbeiterin Mobile Jugendarbeit Vaihingen), Niklas Petruska (Teamleiter Mobile Jugendarbeit Vaihingen), Jutta Jung (Leiterin Caritas Mobile Jugendarbeit und Schulsozialarbeit), Ylva Widmer (Sozialarbeiterin Grundschule Kaltental) und Rainer Scharr (geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG)