SCHARR

Weihnachtsspende an die mudra-Alternative Jugend- und Drogenhilfe in Nürnberg in Höhe von 5.000 Euro

Für das Familienunternehmen Scharr gehört Soziales Engagement seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der Unternehmenspolitik. Heinz Göldner, Verkaufsleiter Flüssiggas des Scharr-Verkaufsbüros Nürnberg, freut sich, den Scheck in Höhe von 5.000 Euro persönlich am 08.12.2023 an Cornelia Gilch, geschäftsführende Vorständin des mudra - Alternative Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V., zu übergeben. „Unsere Arbeit bedeutet einen hohen Aufwand und einen hohen Bedarf an Unterstützung, weshalb wir uns über die Spende sehr freuen“, sagt Cornelia Gilch.


mudra-Alternative Jugend- und Drogenhilfe e.V. bietet seit über 40 Jahren in Nürnberg ein breites Spektrum an ambulanten und stationären Angeboten in den Bereichen Jugend- und Drogenhilfe, angefangen von Beratung und Betreuung Betroffener und Angehöriger, Präventionsarbeit, Streetwork, Substitutionsbegleitung, therapeutischen Hilfen und Nachsorge sowie Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte. Eine Inklusionsfirma im Gartenbau rundet das Angebot ab.


Der gemeinnützige freie Träger hat sich zum Ziel gesetzt, drogenkonsumierende und -abhängige Menschen wieder zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen. Das Wort „mudra“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt so viel wie „eine nach außen hin sichtbare innere Veränderung“. Mit den mudra-Projekten können neue Lebens- und Berufs-perspektiven realisiert und die Drogenfreiheit stabilisiert werden. Beispielsweise ist der mudra Kontaktladen eine niedrigschwellige Aufenthaltsmöglichkeit und bietet u.a. regelmäßiges Essen, eine Duschgelegenheit oder ein erstes Gesprächsangebot. Höherschwellige Angebote wie Beratung und Therapie sowie mudra Arbeitsprojekte helfen Menschen, Stabilität zurückzugewinnen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und wieder in die Strukturen der Arbeit zu finden. „Die junge Generation hat einen wichtigen und besonderen Stellenwert“, sagt Cornelia Gilch, „und unsere besondere Kompetenz liegt in der Arbeit mit suchtgefährdeten und/oder traumatisierten Jugendlichen.“ So richtet sich das mudra basecamp an Jugendliche zwischen 13 und 21 Jahren, die ein Zuhause suchen und in der Gemeinschaft ihr Leben gestalten möchten.


„Es ist uns wichtig, den Betrag für eine soziale Einrichtung zu spenden, die in der Region Gutes tut. Wir möchten mit unserer Unterstützung dazu beitragen, dass die Arbeit für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche weiter intensiviert werden kann und so die Lebensbedingungen dieser jungen Menschen nachhaltig verbessert werden“, so Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG.


Wie landesweite Statistiken zeigen, werden vermehrt gesellschaftlich, sozial und familiär benachteiligte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren durch die Mobile Jugendarbeit erreicht. Bedingt durch ihre Lebensumstände können diese jungen Menschen von besonderen Gefährdungen betroffen sein. Schwierige Familiensituation, schlechter oder kein Schulabschluss, Straffälligkeit, Erfahrung mit Drogen, Bedrohung von Wohnungslosigkeit sind nur ein paar Merkmale einer schwierigen Lebenssituation. Die Unterstützung durch die Mobile Jugendhilfe soll zur Stabilisierung und Verbesserung der aktuellen Lebenslage beitragen, um ein Abrutschen bzw. eine Verschlimmerung der Probleme zu verhindern.

 

Pressebild v.l.n.r. Cornelia Gilch (mudra - Alternative Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V.) und Heinz Göldner (Verkaufleiter Scharr Nürnberg)